So darf es nicht weitergehen: Die drohende Erhöhung der Grundsteuern auf 980 Punkte schreit nach einer neuen Politik in Erftstadt. „Wir müssen uns jetzt zusammenraufen und gemeinsam handeln – Rat, Verwaltung und Bürgerinnen und Bürger der Stadt“, erklären Marion Sand und Bernd Bohlen für ihre Fraktion.
Das Ruder lässt sich nur gemeinsam herumreißen. Die insbesondere von der Bürgermeisterin praktizierte Ausgrenzung von Teilen der Politik muss ein Ende haben. Wir können es uns nicht mehr leisten, auf gute Vorschläge aus den einzelnen Fraktionen zu verzichten. Gute und praktikable Vorschläge von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern auf allen Ebenen der Verwaltung müssen stets willkommen sein. Stärker einbinden muss man auch die Erftstädter Bürgerinnen und Bürger. Deren spezielles Wissen und Können sowie deren Erfahrung hilft, neue Lösungsansätze zu finden.
Der von der Bürgermeisterin und dem Kämmerer überarbeitete Doppelhaushalt 2024/2025 und das vorgelegte vom Kreis geforderte Haushaltssicherungskonzeptes lässt nicht erkennen, dass die beiden die Zeichen der Zeit erkannt haben. Der Vorschlag sich ab 2026 aller finanziellen Sorgen durch eine kräftige Grundsteuererhöhung auf 980 Punkte (derzeit 730) zu entledigen, ist den Bürgerinnen und Bürgern nicht mehr zuzumuten. „Eine Chance, das zu verhindern hat der Rat nur, wenn er jetzt an einem Strang zieht“, so Sand und Bohlen.
„Wir haben die Spitzen der Erftstädter Ratsfraktionen angeschrieben und Ihnen vorgeschlagen, sich zusammenzusetzen. Die ersten Reaktionen waren positiv. Ein erstes Treffen steht bevor“, erklären Sand und Bohlen.



