Aufbruch´22 und die Freie Wählergemeinschaft streben Zusammenarbeit im zukünftigen Rat an
„Erftstadt braucht jetzt mehr denn je parteiunabhängige Ratsmitglieder, die ihr politisches Engagement auf die Stadt konzentrieren“, zieht Aufbruch´22 ein erstes Fazit nach der Kommunalwahl. „Wir werden uns deshalb weiter in die Kommunalpolitik einbringen“, kündigen Bernd Bohlen und Marion Sand für die Wählergemeinschaft Aufbruch´22 an. Erftstadt brauche Ratsmitglieder, die nun erst recht neue Wege beschreiten und Mehrheitsbeschlüsse kritisch hinterfragen. In den Gesprächen im Wahlkampf sei deutlich geworden, dass viele Erftstädterinnen und Erftstädter einen Politikwechsel wollten.
„Unser Ergebnis ist jedoch leider enttäuschend ausgefallen“, stellen Bernd Bohlen und Marion Sand, die gleichberechtigten Vorsitzenden der Wählergemeinschaft Aufbruch´22, nüchtern fest. „Wir hatten mehr Zuspruch erwartet.“
Die Wählerinnen und Wähler suchten bei der Kommunalwahl 2025 in diesen unruhigen und schwierigen Zeiten nach einer vermeintlichen Sicherheit. Die sahen sie in erster Linie bei den Konservativen, vor allem bei der CDU. Kleinere Gruppierungen gerieten dabei leider unter die Räder – dies nicht nur in Erftstadt, sondern bis auf wenige Ausnahmen fast überall im Rhein-Erft-Kreis sowie anderen Wahlkreisen in NRW.
Aufbruch´22 will sich trotzdem weiter in die Politik einbringen. „Wir werben weiter für den dringend notwendigen Politikwechsel“, sagt Bernd Bohlen, der im neuen Rat nun allein Aufbruch´22 vertritt. Um Einfluss nehmen zu können, braucht Aufbruch´22 allerdings einen Partner sowohl im als auch außerhalb des Rates.
Eine Möglichkeit dazu sieht Aufbruch´22 in einer Zusammenarbeit mit der Freien Wählergemeinschaft. Die ist wie Aufbruch´22 im neuen Rat auch nur noch mit einer Person, mit Raymond Pieper, vertreten. „Unser Einfluss auf die Kommunalpolitik steigt, wenn wir eine Gruppe im neuen Rat bilden“, so Bohlen. So seien Gruppen auch an der Ausschussarbeit zu beteiligen
Die beiden parteiunabhängigen Ratsmitglieder Bernd Bohlen und Raymond Pieper haben bereits erste Gespräche geführt.
Pressemeldung 25. September 2025
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